Ein keimfreies Umfeld und konstat hohe Hygiene ist für die Qualität von Fleisch- und Wurstwaren mittlerweile ebenso wichtig wie das Know-how der Fleischermeister oder die Güte der Rohwaren selbst. Denn mikrobiologische Keime wie Bakterien und Pilze sorgen meist erst nach der Schlachtung, also entlang der Verarbeitungs- und Lieferkette, für teils erhebliche Einbußen bei Qualität, Geschmack und Haltbarkeit.
Während früher biologische Verfahren zur Haltbarmachung genutzt wurden, ist mit Beginn des Industriezeitalters die chemische Konservierung zum Standard geworden. Mittlerweile wird darauf jedoch ein stärkeres Augenmerk gelegt – zum einen mit strengeren Lebensmittelstandards, zum anderen durch ein verändertes Einkaufsverhalten. Verbraucherinnen und Verbraucher verlangen heute eine höhere Qualität. Der Preis ist vielfach nicht mehr das wichtigste Kaufkriterium.